102-Megapixel-Sensor für beispiellose Bildqualität
Die FUJIFILM GFX100S hat einen rückwärtig belichteten 102-Megapixel-Bildsensor mit einer großformatigen Diagonale von 55 mm. Er ist etwa 1,7-mal größer als ein herkömmlicher Kleinbildsensor („Vollformat“), was eine sehr geringe Schärfentiefe und eine exakte Trennung von Schärfe und Unschärfe ermöglicht. Die Kamera bietet zudem einen eindrucksvollen Dynamikumfang, eine präzise Farbwiedergabe und herausragende High-ISO-Fähigkeiten.
Seit mehr als 86 Jahren steht der Name FUJIFILM für eine beispiellose Bildqualität. Viele ikonische Fotos und Filme sind auf FUJIFILM Material entstanden, das für seine charakteristische Farbwiedergabe von Anwendern auf der ganzen Welt geschätzt wird. Mit den 19 Filmsimulationen der FUJIFILM GFX100S stehen die legendären FUJIFILM Farben praktisch auf Knopfdruck zur Verfügung. Erstmals kann dabei mit der Kamera die neue Filmsimulation „Nostalgisches Negativ“ genutzt werden, die den Look der New American Color Photography aus den 1970er Jahren reproduziert. Die damit aufgenommenen Bilder zeichnen sich durch sanfte Farbigkeit und großen Detailreichtum aus. Warme Spitzlichter und gesättigte Tiefen verleihen den Aufnahmen eine lyrische Stimmung.
Schneller Autofokus bis -5,5 EV
Fast die gesamte Fläche des großformatigen Bildsensors der GFX100S ist mit Phasen-AF-Pixeln bestückt. Anders als herkömmliche Mittelformatkameras verfügt die GFX100S daher über eine leistungsfähige automatische Fokussierung und stellt selbst bei geringer Helligkeit von -5,5 EV*3 bis zu 0,18 Sekunden schnell auf das Motiv scharf. Bei sich bewegenden Motiven ermöglichen der X-Prozessor 4 und ein neuer AF-Algorithmus einen präzisen Verfolgungs-AF mit intelligenter Gesichts- und Augenerkennung.
Integrierte Fünf-Achsen-Bildstabilisierung
Die GFX100S verfügt über ein weiterentwickeltes Fünf-Achsen-Bildstabilisierungs-system (IBIS), das scharfe Freihand-Aufnahmen mit ultra-hochauflösenden Kameras wesentlich einfacher macht. Im Vergleich zur GFX100 ist die IBIS-Einheit der GFX100S rund 20 Prozent kleiner und 10 Prozent leichter, erreicht trotz dieser geringeren Baugröße jedoch eine Kompensation von 6 EV-Stufen gemäß CIPA-Standard. Gegenüber der GFX100 stellt dies eine Verbesserung um 0,5 EV-Stufen dar.
Kompaktes und wetterfestes Kameragehäuse
Die FUJIFILM GFX100S wiegt nur 900 Gramm und ist damit außergewöhnlich leicht für eine Kamera mit großformatigem Sensor. Mit ihren Abmessungen von 15 cm x 10,4 cm x 8,7 cm (BxHxT) ist sie von der Größe her vergleichbar mit vielen Kleinbildkameras, obwohl ihr Gehäuse einen fast doppelt so großen 102-Megapixel-Sensor beherbergt. Möglich wurden die kompakten Abmessungen durch die neue IBIS-Einheit, einen überarbeiteten Verschlussmechanismus sowie einen kleineren, aber leistungsfähigen Lithium-Ionen-Akku. Im direkten Vergleich mit der GFX100 fällt die neue GFX100S etwa 6 cm kleiner und 500 g leichter aus. Der robuste und ergonomische Handgriff gewährleistet eine optimal ausbalancierte Handhabung und die ermüdungsfreie Bedienung der Kamera auch bei langandauernden Einsätzen.
Die GFX100S ist gegen Spritzwasser und Staub geschützt und kann bei niedrigen Temperaturen bis minus 10 Grad Celsius eingesetzt werden. Das robuste Magnesiumgehäuse ist rund um den Bajonettanschluss zusätzlich verstärkt, um eine bestmögliche Stabilität bei der Verwendung von größeren und schwereren Objektiven zu garantieren.
Hochauflösende 4K-Videos im Mittelformat-Look
Die GFX100S speichert hochauflösende 4K/30p-Bewegtbilder mit 400 M/Bit im 10 Bit 4:2:0 F-Log-Format direkt auf der Speicherkarte oder als 12 Bit 4:2:2 ProRes RAW via HDMI auf einem externen Rekorder. Der großformatige Sensor ermöglicht dabei nicht nur einen attraktiven Cinema-Look mit ultra-flacher Schärfentiefe, sondern auch einen großen Dynamikumfang und eine eindrucksvolle High-ISO-Performance.
Videos können im klassischen Breitbildformat (16:9) oder in dem fürs digitale Kino entwickelten DCI-Format (17:9) aufgezeichnet werden. Zudem stehen gängige Kompressionsstandards, wie H.264 und H.265, sowie professionelle Log-Modi, wie Hybrid-Log-Gamma (HLG) und F-Log, zur Verfügung. Bei Letzteren ist das Video-signal auf den Kamerasensor abgestimmt, sodass während der Postproduktion, beispielsweise bei der Farb- und Helligkeitskorrektur, der maximale Kontrastumfang genutzt werden kann.
Werden 4K/30p 12 Bit-Videodaten via HDMI direkt auf einem Atomos Ninja V Monitor-Rekorder gespeichert, können diese im ProRes RAW-Datenformat ausgegeben werden, das maximale Flexibilität bei der Nachbearbeitung erlaubt. Möglich ist auch die simultane Ausgabe von Rohdaten-/Log-Material sowie Filmsimulationen.